Den Blickwinkel, aus dem ich manche Dinge sehe, wie ich meine Welt wahrnehme, versuche ich in Farben umzusetzen. Die kräftigen Acrylfarben, das Malen auf Leinwand, großflächig und ausdrucksstark, ermöglicht mir das wiederzugeben, was ich empfinde und aussagen will. Ich setze verschiedene Maltechniken ein, wie Verlauftechnik mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten, Auskratzen oder Auswaschen der nicht ganz trockenen Farbe, Malen mit Spachteln und mit den Fingern oder gar mit der ganzen Hand. Spannung und Vielfältigkeit erreiche ich durch Collagen; ich verwende verschiedene Materialien wie Spachtelmasse, Steinchen, Sand, Muscheln, Papier, Rupfen und vieles mehr.
Die Ausdrucksstärke eines Bildes ist für mich das Wichtigste.
Der Entstehungsprozess meiner Bilder ist geprägt durch genaue Vorstellung der Form, Farbe und des Ausdrucks. Ein Bild ist dann fertig, wenn es für mich stimmig ist.
Ich lebe und arbeite in Bad Urach, das Malen ist für mich mehr als ein Hobby: es wühlt mich auf und regt mich an, es entspannt mich und bringt mir Zufriedenheit – aber auf jeden Fall begeistert es mich. Es ist ein Ausgleich zum Beruf und Haushalt, es ist aber auch ein innerer Drang.
Nach anfänglichem Malen nur für „mich selbst“ entstand das Bedürfnis, die entstandenen Werke auch der Öffentlichkeit zu präsentieren.